„Beyond Gas“? Quartiersentwicklung im Gebäudebestand, Wege zur Dekarbonisierung

Wie Stadtwerke „Partner für Wärme“ werden oder bleiben können

Ihr Vorteil

  • Sie erhalten einen Überblick über aktuelle politische Entwicklungen
  • Sie lernen verschiedene Versorgungsoptionen im Wärmemarkt kennen
  • Sie übertragen politische Zielmarken in Ihre Geschäftsstrategie und entwickeln daraus Chancen
  • Sie erhalten Anregungen, wie mit wenigen Schritten ein sinnvolles Wärmenetz abgeschätzt werden kann

Schwerpunktthemen

  • Gas galt lange als „Brückentechnologie“- warum wir schon heute an das Ende der „Brücke“ denken müssen
  • Technologie-Einordnung: Gas – Wasserstoff – Wärmepumpe
  • Wärmenetze: „kalte“ oder „warme“ Netze, Ansätze zur Planung
  • Reflektion von Kundensicht und -bedürfnissen: Argumente für den Vertrieb von Wärme
  • Das Netz als Wärmedrehscheibe: Verbindung von diversen Wärmequellen und -senken
  • Gebäudedämmung und Wärmenetz – wie passt es zusammen?

Teilnehmerkreis

  • Geschäftsführer und Führungskräfte, insbesondere von kleinen und mittleren EVU, die die Chancen von Wärmenetzen bei zurück gehenden Gasabsätzen nutzen wollen
  • Mitarbeiter von Strategieabteilungen

Ihr Seminar

Neubaugebiete werden häufig schon ohne Gasnetz gebaut, auch im Bestand ist die Reduktion des Gasabsatzes vorgezeichnet. Eine heute neu gebaute Wärmeversorgung muss schon jetzt CO2-neutral gedacht werden. Nur so ist eine erfolgreiche Dekarbonisierung in den nächsten 10 Jahren möglich. Vor diesem Hintergrund ist ein Gaskessel kaum noch zu vertreten. Auch einen 1:1-Austausch von Gas zu Wasserstoff wird es im Wärmemarkt mittelfristig eher nicht geben. Ein Wärmenetz hingegen, das verfügbare Abwärme aufnehmen und erneuerbare Wärme verteilen kann, bietet eine gute Grundlage für ein belastbares Geschäftsmodell.

Klassische Technologien, wie Kessel mit BHKW, werden flexiblen Lösungen mit Wärmepumpe und Abwärmenutzung gegenüber gestellt. Insbesondere die erwartbaren politischen Veränderungen werden in ihren Auswirkungen auf die jeweiligen Systemkonzepte diskutiert. Aspekte für einen üblichen Planungshorizont von 3-5 Jahren erleichtern die Positionierung in einem zunehmend volatilen Umfeld.

Im Seminar geht es um strategische Ansätze für die Entwicklung eines Wärmenetzes – insbesondere in Bestandsquartieren. Abhängig von der jeweiligen Bebauungsstruktur werden unterschiedliche Vorgehensweisen vorgestellt. Auch einzelvertragliche Lösungen, wie z. B. eine Wärmepumpe im Contracting, werden betrachtet.

Das Seminar ist auf 2 Online-Blöcke zu je 90 Minuten ausgelegt, kann auf Wunsch aber auch in Präsenz und/oder als Ganztagsveranstaltung durchgeführt werden. Sprechen Sie uns gerne darauf an!

Ihr Dozent

Dipl.-Ing. Christoph Langel

Inhaber, CL Beratung

Als selbstständiger Berater und Coach unterstützt Christoph Langel Unternehmen darin, die Anforderungen der Energiewende zu bewältigen. Seit 1999 entwickelt und verkauft er Dienstleistungsprodukte auf Basis von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien für Industrie,- Gewerbe und Privatkunden.

Herr Langel war bereits viele Jahre als Geschäftsführer und Vertriebsleiter in verschiedenen Energieversorgungsunternehmen tätig. Dabei leitete er nicht nur seine Teams zu eigenverantwortlichen Lösungen an, sondern stellte immer auch den Kunden in den Mittelpunkt seiner Arbeit.

Neben Produktentwicklung und Strategieberatung zählen auch die Bereiche Teamentwicklung und Coaching für Führungskräfte zu den Tätigkeitsfeldern von Christoph Langel. In zahlreichen Vorträgen und Fachforen sowie als langjähriger Dozent führt er seine Teilnehmer stets kurzweilig und praxisnah in die verschiedenen Themen ein.

Kontakt & Beratung

Kompetenzbonus

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